Die Bienenwerkstatt am Käthe-Kollwitz-Gymnasium stellt sich vor
In der Bienenwerkstatt bietet sich den Schüler*innen die Chance tiefer in die Welt eines kleinen Insektes einzutauchen, das weitaus vielfältiger ist als nur Honig und Stechen. Im Umgang mit den Bienen lernen die Schüler*innen ihre belebte Umwelt kennen und zudem, dass es meist die „Kleinen“ sind, die Großes verrichten. Sie erlernen die Theorie und Praxis des Imkerns, alles Wissenswerte zum Lebenszyklus der Honigbiene und begleiten ihr eigenes Bienenvolk durch das Jahr. Die vielen Fragen die sich die Schüler*innen, aber auch die Eltern stellen, werden hier beantwortet. Wie kommt der Honig aus dem Bienenstock in das Honigglas? Wie weit fliegt eine Biene und wie lang lebt sie? Was machen die Bienen im Winter?
Die zwei größten Projekte für dieses Jahr sind der Bau eines Bienenstandes, welcher uns die Möglichkeit bietet unabhängig vom Wetter an den Bienen zu arbeiten und der Aufbau eines Online-Logbuchs/einer Homepage mit allem Wissenswertem über und zur Bienenwerkstatt von den Schüler*innen für alle Interessierten in der Welt.
Im neuen Schuljahr stand auch gleich einer der großen Höhepunkte für die Teilnehmer*innen auf dem Programm - Honigschleudern. Eigentlich ein Ereignis, das während des Sommers zweimal auf dem Plan steht, dieses Jahr jedoch Corona-bedingt im Frühsommer ausfiel. Somit warteten ca. 100 kg an feinstem Blütenhonig darauf aus den Waben geholt zu werden.
Die Kinder mussten die Waben entdeckeln - die Honigbiene verschließt die Zellen in denen sich reifer Honig befindet mit einem Wachsdeckel, um diesen für längere Zeit haltbar zu machen.
Anschließend kamen die geöffneten Waben in die Honigschleuder, mit Hilfe welcher der Honig unter Ausnutzung der Zentrifugalkraft den Honig aus den Zellen geschleudert wurde. Dieser Honig wurde anschließend über zwei Siebe von Wachsrückständen befreit und und für zwei Wochen ruhig gelagert und alle 3-4 Tage abgeschäumt - da Luftblasen und kleinste Wachsreste aufsteigen und mit einem Schaber entfernt werden. Anschließend wird er in Honiggläser abgefüllt und kann zur Unterstützung der Bienenwerkstatt und des Fördervereins erworben werden.