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Geografie

Das Fach Geografie bildet am Käthe-Kollwitz-Gymnasium eine wichtige Schnittstelle zwischen den Naturwissenschaften und den Gesellschaftswissenschaften. Nur wer die Auswirkungen des Handelns der Menschen im Raum und auch die Gründe für diese Handlungen nachvollziehen kann, ist in der Lage, bewusst und nachhaltig in unserer Umwelt zu agieren und die großen Probleme unserer Zeit zu verstehen.

Geografie in der Sekundarstufe I

Geografie ist ein eigenständiges Fach in der Sekundarstufe I.

Gemeinsam mit den Fächern Geschichte und Politische Bildung werden „Module im gesellschaftswissenschaftlichen Fächerverbund“ unterrichtet. Folgende Module haben wir am Käthe-Kollwitz-Gymnasium beispielsweise ausgewählt:

• Armut und Reichtum als historischen Längsschnitt

• Konflikt und Konfliktlösung

Im Jahrgang 9 und 10 wird ein Wahlpflichtkurs angeboten.

Angebote im Kurssystem

Geografie wird in der gymnasialen Oberstufe als Grundkurs und als Leistungskurs angeboten.

Kompaktwoche im Leistungskurs

Die Leistungskurse nutzen die Kompaktwoche für Fahrten. Schwerpunkte bilden stadtgeografische und wirtschaftsgeografische Fragestellungen im europäischen Kontext.

So besuchte der Leistungskurs Geografie 2023 die österreichische und die slowakische Hauptstadt. Die Städtepartnerschaft dieser beiden wurde untersucht. Dazu fuhren wir mit dem Twin-City-Liner, einem Speed-Katamaran, der als Prestige-Projekt dieser Städtepartnerschaft gehandhabt wird, über die Donau in nur 75 Minuten von Wien nach Bratislava.

Darüber hinaus waren wir Gast an der Wirtschaftsuniversität Wien, wo wir am Institut für Entrepreneurship erste Eindrücke der akademischen wirtschaftlichen Ausbildung bekommen konnten.

Weitere Highlights unserer Reise: Besuch im Weltmuseum, Besuch im Technischen Museum, Besuch der Spanischen Hofreitschule, Besuch des Narrenturms.

Angebote der Begabungs- und Begabtenförderung

Wettbewerbe

Eine ausführliche Übersicht über die regelmäßigen Wettbewerbsteilnahmen gibt es hier.

Exkursionen

Im Exkursionskonzept der Schule sind Exkursionen in Geografie sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II verankert. In Geografie werden auch aktuelle Angebote genutzt. Einige Beispiele für Exkursionen:

Besuch im Wirtschaftsministerium – Energiewendeprojekte in Namibia, Big Push durch internationale Investitionen?

Grüner Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft, doch woher bekommen wir diesen? Und was haben erneuerbare Energien aus Namibia damit zu tun? Wird Namibia es schaffen, den großräumigen Einsatz des Energieträgers„Kohle“ als einer der ersten Staaten der Welt zu überspringen („leapfrogging“) und in seiner außerordentlichen Lage, die Energie der Sonne und des Windes optimal nutzen können? Diesen Fragen widmeten wir uns am 25.1.2024 bei unserem Besuch im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Neben den technischen Fragestellungen war für uns ebenfalls interessant, wie die internationale Zusammenarbeit an großen Energieprojekten von den Menschen in Namibia und auch vom einflussreichen Nachbarn Südafrika aufgefasst wird.

Wohnungsbau in Berlin, Exkursion zu einem Bauprojekt in der Bernauer Straße

Am 12.9.2023 hatten wir als Leistungskurs Geografie die Möglichkeit, mit zwei Experten in der Bau- und Immobilienbranche, Herrn Klein und Herrn Paal, von der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) ins Gespräch zu kommen. Wir besuchten ein aktuelles Bauprojekt in der Bernauer Straße.

Auszug aus dem Bericht von Lene E. und Nora G.:

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema im Bauwesen, das durch Förderungen vorangebracht werden soll. Gefördert werden einzelne Maßnahmen durch den Staat/das Land Berlin […]. Die Richtlinien beinhalten unter anderem verpflichtende Maßnahmen wie Wärmedämmung, Solaranlagen und Gründächer. Teilweise können die Maßnahmen auch unmittelbar positive Einflüsse auf die Betreibung des Hauses haben, beispielsweise geben die Photovoltaik-Anlagen Energie für die Treppenhausbeleuchtung oder die Gründächer bieten einen natürlichen Kälte-/Wärmeschutz. Auch wird eine nachhaltige Wärmeanlage in dem Gebäude installiert, diese trägt dazu bei, dass die Klimaziele für 2030 und 2050 erreicht werden, indem sie den CO2-Verbrauch minimieren. Ein wichtiger weiterer Punkt bei der Planung eines neuen Gebäudes in Berlin ist das „Schwammstadt-Prinzip“. Dies bedeutet, dass möglichst wenig Regenwasser in die Kanalisation geleitet wird, indem unterirdische Auffangstationen errichtet werden.